Meister Präzentra 110

[Ärmel]

Da meine Meister 99 kein ZickZack hat, kam die folgende Meister Präzenta 110 noch hinzu.
Ebenfalls eine robuste und bei guter Pflege langlebige Nähmaschine.
Grüße Heinrich

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[Delilah-Rose]

Lieber Heinrich, ich möchte mich noch einmal herzlich bei dir bedanken, das du uns an deiner wunderschönen Nähmaschinensammlung virtuell teilhaben lässt, du bist eine Bereicherung für unser Forum und ich freue mich sehr auf weitere Berichte und Bilder.

[Ärmel]

von Delilah-Rose » Do 13. Feb 2025, 12:12
Lieber Heinrich, ich möchte mich noch einmal herzlich bei dir bedanken, das du uns an deiner wunderschönen Nähmaschinensammlung virtuell teilhaben lässt, du bist eine Bereicherung für unser Forum und ich freue mich sehr auf weitere Berichte und Bilder.

Aber gerne doch, 35 Maschinen habe ich ja noch...
Da sind allerdings auch neuere wie Pfaff 1222 oder Bernina 830 Record dabei, welche wohl hier nicht so recht reinpassen.
Grüße Heinrich

[Delilah-Rose]

Da liegst du falsch, hier passt alles rein, was Nähmaschinen und das dazugehörige Handwerk betrifft, warum sollten wir die alten Schätze sammeln, wenn unsere "Erben" gar nicht mehr wissen, was man damit anstellt und sie dann landen, wovor wir viele bewahrt haben, dem Schrottplatz.

[Ärmel]

Die Präzenta zog eigentlich nur ein, weil es lediglich um die Ecke war und sie motorisiert ist.
Motore und Anlasser kann man immer gebrauchen.
Genäht hatte ich bisher mit ihr noch nicht, daher gestern mal hervorgeholt, auch wegen dem ZickZack.
Der ist aber dann doch nicht 6 mm, sondern "nur" 5 mm breit, immer noch besser als bei anderen Maschinen die meist nur 4 mm haben.
Im Prospekt steht zwar "Überstichbreite 6", aber von eine Maßangabe ist nix zu sehen.
Nach der Ölung hat sie sofort genäht, aber mit Schwankungen der Oberfaden-Spannung.
Wie von Egon an anderer Stelle erwähnt, beginnt so eine Aktion meist mit einer Reparatur.
Zunächst brachte die Justierung der OFS nur eine geringfügige Verbesserung.
Also dann mal die Filzscheibe hinter der letzten Spannscheibe herausgenommen und siehe da, vieeel besser...
Filzscheiben an dieser Stelle hab ich schon mal an der einen oder anderen Maschine gesehen, könnte also beabsichtigt da verbaut worden sein.
Wie ist da eure Erfahrung dazu...
Grüße Heinrich

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[inch]

Ganz weit früher um 1870 - 80 konnte man schon original verbaute Filzscheiben sehen, ich erinnere nur an die ganz frühen Wheeler&Wilson, oder auch die Phoenix A.
Gestern fand ich bei einer Pfaff 335 auch mehrere Filzscheiben an der OFS, welche dort eigentlich nichts zu suchen haben.
Nach Entfernen derer und neuem Einstellen der OFS funkionierte auch wieder alles bestens.
Ich meine, Filzscheiben wurden nur durch Bediener als schnelle Problemlösung rangebastelt.

[Ärmel]

Hallo Klaus, vielen Dank für die Ergänzungen zu der Filzscheibe an der OFS, war etwas unsicher.

Ergänzend noch etwas zur Meister Präzentra selbst, sie ist ja noch in einem sehr guten Zustand, kaum Macken oder Verschleiß-Spuren vorhanden.
Sie wurde wohl wenig benutzt, stand aber in einem Raucher-Haushalt und war mehr gelb als grün...
Musste mit den schärfsten Mitteln ran die möglich waren, um den gelben Belag runter zu bekommen.
Dabei hat leider die eine oder andere Beschriftung etwas gelitten, aber man konnte sie eh kaum noch erkennen.
Auf der linken Deckel-Seite wurde scheinbar eine brennende Zigarette abgelegt, oder etwas heißes drauf gestellt, da der Lack abblättert, muss mein Schwager mal neu lackiern.
Bei der Präzentra ist ja das Maschinenbett aus Grauguß und die restlichen Maschinengehäuse aus Aluminiumguß.
Die Aluminiumteile sind aber ordentlich massiv, alleine der Deckel wiegt 627 Gramm.
So, genug geschwätzt, jetzt wandert sie wieder in den Schrank, für den Hut muss ne Pfaff her...
Grüße Heinrich

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