Heinrich Grossmann gründete sein Unternehmen 1863, es war stets sein Bestreben, "Nur das Beste" zu liefern, was sich nach jeweiligem Stand der Technik liefern ließ.
Dem eigenen Namen und dem deutschen Maschinenbau Ehre zu machen, war sein Anspruch.
Durch strenges Festhalten an diesen Grundsätzen hatten die Maschinen von Heinrich Grossmann ihren Preis und er musste sich schon damals gegen die "Billigheimer" durchsetzen.
Seiner Meinung nach war die deutsche Nähmaschinen-Industrie Anfang des 20. Jahrhunderts so hoch entwickelt, das sie vor ausländischer Konkurrenz wenig Furcht haben musste.
Für die Strohutmaschinen nach Wheeler & Wilson erwarb er von W & W Lizenzen, was zur damaligen Zeit nicht unbedingt die Regel war.
Seine Gestelle waren schwungradseitig mit Kugellagern, die Tische selbst mit Schalldämpfern versehen.
Grossmann übernahm schon damals 5 Jahre Garantie auf seine Produkte!
Auch wenn Heinrich Grossmann heutzutage zuerst mit den Strohhut-Nähmaschinen in Verbindung gebracht wird, hatte er ein wesentlich umfangreicheres Portfolio, bestehend aus Familien-Nähmaschinen, Handwerker-Nähmaschinen (letztere selbstredend mit "nur" 2 Jahren Garantie ).
Er vertrieb außerdem Kochs-Adler Handwerkermaschinen (Säulen-Nähmaschine und Sattler Nähmaschine Nr. 2 - Stand 1913), die Colibri Schuhmachernähmaschine von Claes.
Seine Spezialmaschinen waren die Hutmachermaschinen mit normalem, oder ZickZack Kettenstich (später auch Doppel-Steppstich), Bedrahtmaschinen, Hutrand-Beschneidemaschinen.
Die Hutindustrie war zur damaligen Zeit stark aufgestellt und weit verbreitet, parallel wurde zu dieser Zeit auch eine deutschlandweite Hutmacher-Zeitung verlegt.
Bei der Bombardierung Dresdens versank auch die Fa. Heinrich Grossmann in Schutt und Asche.
Heinrich Grossmann, Dresden
Heinrich Grossmann, Dresden
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