Endlich haben wir hier gute Luftwerte, langer Spaziergang für morgen wieder eingeplant. Wenigstens ein Lichtblick!

Viele Fragen kommen auf nachts, wo ich stets bereit, im Notfall meinem totkranken Hund beizustehen, der besonders nachts manchmal unruhig durchs Haus geht, ich einstweilen Stickereien mache...zusätzliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, ganz nüchtern, ohne Überemotionalität betrachtet, wegen einer einst sehr guten Nähmaschine meiner Mutter, deren heutiger Zustand mich heute wahrscheinlich erschaudern lassen könnte, würde ich sie zurückholen. Wohl kaum, würde die Wiederbeschaffung, damit emotiotional verbundenen Schmerz, positiv beeinflussen. Zehrt man doch von guten Erinnerungen, weniger angenehme, gilt es loslassen zu lernen. Der Versuch, Vergangenes festzuhalten, wäre nicht nur in meinem Fall kontraproduktiv, es muss manchmal Platz geschaffen werden für die Zukunft.
Der heurige Umzug bedeutet, noch mehr zurückzulassen, dafür aber wenigstens die Nähmaschinen mitzunehmen, die vorhanden sind. Schwierig könnte die Einfuhr von meinen vielen Stoffen/ Textilien werden, was ich so las bei Zollbestimmungen und was in welchen Mengen tatsächlich als Hausrat angesehen wird...
Meine umfangreiche Orchideensammlung auflassen, gute Plätze finden,
da auch heikle Arten dabei sind. Meine Zebrafinken, zwei lange Flugvolieren ebenso...alles wirklich nicht einfach.
Unter ziemlichem Zeitdruck, fertige ich nun seit gut zwei Tagen Stoffe noch rasch zu Kleidung, sortiere aus, plane einen Hausflohmarkt, dessen Erfolgserwartung aber nicht zu hoch liegen sollte. Bücher meiner Bibliothek ausmustern...Hier werfen Leute so vieles weg, man sieht es am örtlichen Recyclingplatz, dem möchte ich entgegenwirken. Günstig meine Ölgemälde noch an dem Mann bringen, denn am neuen Wohnort angekommen, male ich wieder neue, sofern meine bisherigen und neuen Pflichten, es zeitlich zulassen.
Neben all dem, meinem Mann behutsam klarmachen, dass er jederzeit mit dem einer plötzlichen, weiteren Verschlechterung des Gesundheitsszustandes und dem Ableben unseres Hunden rechnen sollte, der kaum noch frisst, jeodch schmerzfrei ist derzeit. Eine Tierärztin, die Hausbesuche auch Noteinsätze nachts macht, fand ich bereits und damit ich nicht zusammenbreche, sage ich mir, alles hat seine Ordnung und Gesetze und macht einen Neubeginn erst möglich.
Hier nun eingie meine Orchis, Dinge, die ich zurücklasse, meine Finken, mein geliebter Hund

In diesem Sinne, wünsche ich allen einen angenehmen Abend!