Re: Das Wetter und überhaupt...
Verfasst: Mi 26. Nov 2025, 16:26
Guten Abend!
Heute lasse ich auch mal wieder was von mir hören.
@Delilah-Rose: das ist ja ärgerlich, mit den Blöcken. Ich würde neue machen, um nicht ständig negativ erinnert zu werden, sondern mit Freude auf das Ergebnis zu schauen. Und die dann übrigen Teile für was anderes verwenden, an dem ich mich dann auch wiederum freuen könnte.
Hier die Geschichte von MEINEM Lieblingsstuhl:
Ich habe einen Stuhl. Mit Armlehnen, die mein Hund Mattes als Welpe mit seinen kleinen Zähnchen individualisiert hat. Auf diesem sitze ICH seit Jahren. Sonst niemand! Es ist MEIN Stuhl. Habe ich mir so gedacht, doch setzen wir das eben Gesagte in die Vergangenheit. Unsere Katze Leni, über Jahre hinweg nur sporadisch drinnen nach vielen Überredungskünsten und unter Zwang, wenn es draußen bitterkalt und hässlich war, hat kürzlich, bei ersten Anflügen kälteren Wetters, beschlossen, sie sei nun betagt genug, um ihre Gewohnheiten zu ändern und ihre alten Knochen im Warmen auf weiche Kissen zu betten. Wo genau? Auf einstig meinem Stuhl. Wage ich es, mich doch nochmals darauf niederzulassen, sieht sie mich sehr ernst und durchdringend an, mit unverhohlenem Vorwurf über diese unsägliche Dreistigkeit meinerseits. Diesen Blick lässt sie auf mir verweilen, bis ich ihr IHREN Platz geräumt habe. Was ich zwischenzeitlich sehr schnell tue. Oder vielmehr lasse ich mich dort schon gar nicht mehr nieder. Auch räume ich ihr diesen Stuhl von anderer Konkurrenz frei. Weshalb? Weil sie sonst raus möchte, nicht etwa aus Überzeugung, sondern weil die Welt gerade nicht nach ihrer Vorstellung funktioniert. Erst gestern haben wir verzweifelt nach ihr gerufen und gesucht, bis sie endlich, schon nach Einbruch der Dunkelheit, wieder zuhause war. Sie ist jetzt sechzehn-einhalb und die letzte von fünf Katzen aus ihrem Wurf. Aktuell schläft sie, im Warmen eingerollt auf IHREM Stuhl, so wie sich das für alte Mädchen gehört. Liebe Grüße
Gundi und Leni
Heute lasse ich auch mal wieder was von mir hören.
@Delilah-Rose: das ist ja ärgerlich, mit den Blöcken. Ich würde neue machen, um nicht ständig negativ erinnert zu werden, sondern mit Freude auf das Ergebnis zu schauen. Und die dann übrigen Teile für was anderes verwenden, an dem ich mich dann auch wiederum freuen könnte.
Hier die Geschichte von MEINEM Lieblingsstuhl:
Ich habe einen Stuhl. Mit Armlehnen, die mein Hund Mattes als Welpe mit seinen kleinen Zähnchen individualisiert hat. Auf diesem sitze ICH seit Jahren. Sonst niemand! Es ist MEIN Stuhl. Habe ich mir so gedacht, doch setzen wir das eben Gesagte in die Vergangenheit. Unsere Katze Leni, über Jahre hinweg nur sporadisch drinnen nach vielen Überredungskünsten und unter Zwang, wenn es draußen bitterkalt und hässlich war, hat kürzlich, bei ersten Anflügen kälteren Wetters, beschlossen, sie sei nun betagt genug, um ihre Gewohnheiten zu ändern und ihre alten Knochen im Warmen auf weiche Kissen zu betten. Wo genau? Auf einstig meinem Stuhl. Wage ich es, mich doch nochmals darauf niederzulassen, sieht sie mich sehr ernst und durchdringend an, mit unverhohlenem Vorwurf über diese unsägliche Dreistigkeit meinerseits. Diesen Blick lässt sie auf mir verweilen, bis ich ihr IHREN Platz geräumt habe. Was ich zwischenzeitlich sehr schnell tue. Oder vielmehr lasse ich mich dort schon gar nicht mehr nieder. Auch räume ich ihr diesen Stuhl von anderer Konkurrenz frei. Weshalb? Weil sie sonst raus möchte, nicht etwa aus Überzeugung, sondern weil die Welt gerade nicht nach ihrer Vorstellung funktioniert. Erst gestern haben wir verzweifelt nach ihr gerufen und gesucht, bis sie endlich, schon nach Einbruch der Dunkelheit, wieder zuhause war. Sie ist jetzt sechzehn-einhalb und die letzte von fünf Katzen aus ihrem Wurf. Aktuell schläft sie, im Warmen eingerollt auf IHREM Stuhl, so wie sich das für alte Mädchen gehört. Liebe Grüße
Gundi und Leni