Hose mit gesmoktem Detail aus Seidensamt+ Jacquard/ Halbleinen Hose

[Delilah-Rose]

Deine Sachen sind einfach nur schön, die Hose mit dem Beinabschluss ist echt zum Verlieben und vielen Dank für die schönen Bilder und die Anleitungen.

[Bobo]

Das ist wunderschön geworden
Die Perlmuttknöpfe sind total schön und passen hervorragend. Edel!

Die bezogenen Knöpfe sind genau die Art, nach der ich gesucht habe. So kenne ich sie von meiner Mutter. Nur hat sie die Knöpfe nicht selbst bezogen, sondern immer beziehen lassen.

Gesmokt habe ich noch nie. Ich hatte aber Kissen von meiner Mutter, die sie wohl in den 1960er oder 1970er Jahren als Geschenk bekommen hatte. In jeder dieser kleinen Punkte, wo man die Falten näht, war eine kleine Perle mitgefasst, sehr hübsch. Die Kissen habe ich leider nicht mehr. Nachdem eines aus dem Regal auf meine heiße Nachttischlampe gekippt ist, waren sie zerstört. (Wir haben das gerade noch rechtzeitig bemerkt. Ging nochmal gut aus mit kräftig lüften.)
Ich kann mir das Smoken von festeren Materialien wie Leder gar nicht recht vorstellen. Da muß das einzelne Musterelement groß genug angelegt werden, um den Materialeigenschaften gerecht zu werden? Damit das Material genug Platz hat, sich in die gewünschten Falten zu legen? Je feiner der Stoff, desto filigraner kann gearbeitet werden?

[Ärmel]

Tolle Sachen werden hier kreiert...
Ich kommen durch das Einsammeln von Maschinen derzeit zu nix...

[A.S.M.R.]

@Bobo
Ja, schon in der Renaissance, nahm man gerne Perlen um gesmokte Kleidung zu verzieren. Zierpölster, sind auch eine sehr nette Idee! Mit sehr dünnem, weichen Leder, könnte das gut klappen aber vor allem mit Reinleinen, Baumwolle und wie ich hier gemacht habe mit Seidensamt, der ja leider gerne wandert unterm Nähfüßchen der Maschine aber toll zum smoken von Hand ist.
Meine Knöpfe halten gut, bis jetzt, was mich freut. Mein Tool soll aber bald geliefert werden, mal sehen ob das auch so gut funktioniert.

[A.S.M.R.]

Hier mal die Jaquard Hose- hab heute den Bund nochmals an den Seiten aufgetrennt und Mini Glöckchen an zwei Bändern montiert.

[Delilah-Rose]

Auch diese Hose ist sehr schön geworden, mir gefallen die bezogenen Knöpfe so gut, die erinnern mich an meine Kindheit, meine Mama hat auch bei besonderen Sachen immer die knöpfe passend zu Teil gemacht, die Schneiderin meiner Großmutter hat das auch gemacht, wenn sie für Oma neue Kleider genäht hat.

[Jonas2404]

Meine Mutter absolvierte in den frühen 50igern ihre Schneiderlehre. Aus dieser Zeit geisterten etliche bezogene Knöpfe noch durch die Nähkästen. Vielleicht sind auch einige aus den 30igern von der Oma. Die passten toll an die Damenmode von damals.

[Ärmel]

Da muss "Mann" beipflichten, schöne luftige Hose, das geht ja wie am Fließband...

[A.S.M.R.]

Danke euch sehr!
Bequem sollte es immer sein für mich und da ich kein Fan von Mode allgemein bin, eher Stil bevorzuge, schaffe ich meine eigenen Kreationen, die oft inspiriert sind von den 1920/30ern, dem Orient, Asien- kreuz und quer, oft gemisch untereinander. Das passende Oberteil dazu, hab ich noch vergessen euch zu zeigen. Derzeit ist die Sonne noch nicht aufgegangen, werde das bis Nachmittag/Abend, nachholen.
Nur eines ist immer das selbe bei mir, ich besorge mir immer so wenig Stoff, denn aus dem Halbleinen Jaquard, hätte ebenfalls ein Tabard- Kleid, wie ich es aus dem tealfarbenen Seidenbrokat gemacht und hier vorfestellt hat, gepasst zusätzlich. Leider ist dieser Stoff nun nicht mehr erhältlich.
Die Knöpfe, passend mit dem Stoff, waren schon immer besonders chic, der letzte Schliff quasi und eigentlich bis in die 1990er Jahre noch bei fast allen hochwertigeren Leinen- u. Seiden Dirndeln zu sehen, ausser, man verwendete Horn- oder Metallknöpfe. Mir gefällt einfach, wie in der Vergangenheit noch alles so schön perfekt zusammenpasste, die Ensembles.
Meine Mutter infizierte mich geradezu mit dem Fable für Altes, wir hatten auch mal ein originales Tanzkostüm, von der amerikanischen Stepperin Elenor Powell, was mich sehr faszinierte- Name innen eingestickt an einem Etikett. Später kamen wir noch zu einem echten Jugenstilkleid, das mir leider mit 14 Jahren dann zu kurz war und weitergegeben wurde an meine Nichte. All sowas wird ja heute nicht mehr geschneidert, mit all den zarten Details und den aufwändigen Schnitten, die die Figur so toll betonten. Und die alten Nähmaschinen mit ihren schönen Stichmustern oder extra kurzen Stichen, erzeugen auch diese besondere Erscheinung, den schönen Fall, den man mit den neuen Maschinen so nicht hinbekommt- so bei Korsetts z.B., aber die tue ich mir heute nicht mehr an.

[Delilah-Rose]

Da werde ich richtig nostalgisch und denke daran zurück, wie ich bei meiner Mutter im Näühzimmer gesessen habe und ihr zugeschaut habe beim Nähen.
Sie hat viele Abendkleider genäht und Kostüme usw. wie das in den sechziger Jahren war im Jackie O. Stil alles auch eher klassisch - sie hatte aber auch vieles für den Urlaub in Hippie Farben und Boho Stil, eben die Freizeitklamöttchen.
Das war eben nicht wie heute, ich nenne sie die 3 Stufen Mode... (kaufen, anziehen, wegwerfen).

Ja, kaufe mehr Stoff ein Oberteil zu der tollen Hose, wäre der Burner und sowas von schön gewesen - das Problem habe ich eher nicht, ich kaufe immer zu viel Stoffe..... Obwohl ich mir ein striktes Verbot auferlegt hatte, habe ich 6 Ballen Stoffe gekauft - ich konnte nicht anders einer der größten Großhändler in D macht zu, und verkauft die Lager seit Monaten ab und eben zu sensationellen Preisen. Ich bedaure das wirklich sehr, er hatte nicht nur die tollen US Stoffe sondern auch hochwertige Bekleidungsstoffe.