Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
-
rubberduck
- Beiträge: 103
- Registriert: Do 27. Jun 2024, 15:28
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
Hallo,
natürlich ist es auch schöner, wenn man beide Hände für´s Nähen nutzen kann und man die Motorbetätigung anderweitig tätigt.
Inspiriert hat mich dabei meine Pfaff 31 mit originalem Kniehebelmotor.
Aber ich mußte noch paar Tage nachdenken, wie ich daß möglichst einfach umsetze.
Benötigt habe ich jetzt nur einen Kleiderbügel, bißchen Draht und eine Schraube.
Aber seht selber:
https://youtube.com/shorts/W9BwN82nyiI
Natürlich kann man alles besser und schöner machen, aber darum geht es mir nicht. Ich will damit zeigen, daß man mit einfachsten Materialien und Werkzeug sowas auch selber bauen kann.
Und damit ist für solche Nähmaschinen dessen Nähtisch mit Tretantrieb auch entbehrlich, der oft der Grund ist, solche Nähmaschine nicht anzuschaffen, da er groß und schwer ist und entsprechenden Platz benötigt.
So kann man solche Nähmaschine relativ platzsparend verstauen und benötigt man sie, hat man eine sehr gut nutzbare Nähmaschine.
Kostenaufwand neben dem "Nähmotor-Kit" waren nur paar Euro für "Holz", Schrauben, Draht, Riemen und ... .
Beim benötigtem Werkzeug habe ich tatsächlich eine elektrische Bohrmaschine und einen Winkelschleifer neben einfachen normalem Werkzeug benutzt: Es hätte aber auch eine einfache handbetriebene Bohrmaschine, eine Eisensäge und Feile gereicht. Auch reicht als weiteres benötigtes Werkzeug einfache Baumarktqualität. Achja, ich habe nicht mal einen Zollstock gebraucht: Alles ist "Pi mal Auge"!
Da dies nicht mehr als eine "Machbarkeitsstudie" ist - vielleicht ein Prototyp - bin ich gespannt, wie ihr sowas realisieren werdet oder schon realisiert habt.
Grüße.
natürlich ist es auch schöner, wenn man beide Hände für´s Nähen nutzen kann und man die Motorbetätigung anderweitig tätigt.
Inspiriert hat mich dabei meine Pfaff 31 mit originalem Kniehebelmotor.
Aber ich mußte noch paar Tage nachdenken, wie ich daß möglichst einfach umsetze.
Benötigt habe ich jetzt nur einen Kleiderbügel, bißchen Draht und eine Schraube.
Aber seht selber:
https://youtube.com/shorts/W9BwN82nyiI
Natürlich kann man alles besser und schöner machen, aber darum geht es mir nicht. Ich will damit zeigen, daß man mit einfachsten Materialien und Werkzeug sowas auch selber bauen kann.
Und damit ist für solche Nähmaschinen dessen Nähtisch mit Tretantrieb auch entbehrlich, der oft der Grund ist, solche Nähmaschine nicht anzuschaffen, da er groß und schwer ist und entsprechenden Platz benötigt.
So kann man solche Nähmaschine relativ platzsparend verstauen und benötigt man sie, hat man eine sehr gut nutzbare Nähmaschine.
Kostenaufwand neben dem "Nähmotor-Kit" waren nur paar Euro für "Holz", Schrauben, Draht, Riemen und ... .
Beim benötigtem Werkzeug habe ich tatsächlich eine elektrische Bohrmaschine und einen Winkelschleifer neben einfachen normalem Werkzeug benutzt: Es hätte aber auch eine einfache handbetriebene Bohrmaschine, eine Eisensäge und Feile gereicht. Auch reicht als weiteres benötigtes Werkzeug einfache Baumarktqualität. Achja, ich habe nicht mal einen Zollstock gebraucht: Alles ist "Pi mal Auge"!
Da dies nicht mehr als eine "Machbarkeitsstudie" ist - vielleicht ein Prototyp - bin ich gespannt, wie ihr sowas realisieren werdet oder schon realisiert habt.
Grüße.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
Oh Kniehebel, ja das wäre schon fein!
Unbedingt bitte zeigen, falls du ihn frrtig hast.
Unbedingt bitte zeigen, falls du ihn frrtig hast.
Singer 216G, Jax C.Columbus, Dürkopp SS, Mundlos SS Handcrank, Stoewer Handcrank, Seidel& Naumann Fiddlebase LS, Winselmann LS, New Shuttle(Moravia) LS, Rast&Gasser, C.Müller LS, Johann Jax LS Handcrank, Janome MC6700Professional
-
rubberduck
- Beiträge: 103
- Registriert: Do 27. Jun 2024, 15:28
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
Hallo,
der Kleiderbügel ist der Kniehebel.
Im ausgehakten Zustand kann man ihn nach oben klappen und dann die Nähmaschine platzsparend verstauen.
Hier noch paar Bilder dazu: Grüße.
P.S.: Kann es sein, daß im Forum noch "Sommerzeit" ist!?
der Kleiderbügel ist der Kniehebel.
Im ausgehakten Zustand kann man ihn nach oben klappen und dann die Nähmaschine platzsparend verstauen.
Hier noch paar Bilder dazu: Grüße.
P.S.: Kann es sein, daß im Forum noch "Sommerzeit" ist!?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
-
rubberduck
- Beiträge: 103
- Registriert: Do 27. Jun 2024, 15:28
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
OK,
dann mach ich mal weiter.
Doof bei solchen Freiarmnähmaschinen - insbesondere dieser und ähnlicher, daß man keine Auflage für zu nähenden Stoff hat.
Es fehlt ein Anschiebetisch: Dann wird mit schon verbautem Motor aus einer "Schusterflickmaschine" ein kleiner "Allrounder" für Leder und schwere Stoffe.
Wie auch schon bei den vorherigen Umbauten steht Funktion und "Einfachheit" im Vordergrund!
Tatsächlich mußte ich nichts an Material kaufen! Benötigt habe ich eine Siebdruckplatte, gummiertes Lochband, "Gummiband" und paar Schrauben plus Kleinkram.
Die "Sägearbeiten" kann man mittels Handsäge und die Rundungen mit einer Raspel formen, aber eine Stichsäge erleichtert diese Arbeiten. Um "Ausfransungen" an der oberen Seite möglichst zu vermeiden, von "unten" sägen. Dann hat man zwar auch die "Ausfransungen", aber unten, wo sie nicht wirklich störend sind. Ein Sägeblatt mit feiner "Verzahnung" ist zu bevorzugen. Hat man alles erfolgreich zugeschnitten, ist es wichtig alles "scharfkantige" abzurunden.
Um den Anschiebetisch quasi "freischwebend" - also ohne irgendwelche unteren Stützen zu gestalten, war es sehr hilfreich, das die Singer rechts zwei "Sockel" hat, was dort als Auflage dient. (im Video mit Pfeilen gekennzeichnet). Natürlich bedurfte es mindestens noch möglichst weit links davon eines weiteren Aufnahmepunktes, wo ich dann ein "Lochband" oberhalb des "Freiarms" gelegt habe und ihn dann unterhalb der Siebdruckplatte befestigt habe. (Lochband in gummierter Ausführung habe ich genommen, damit Beschädigungen des Lacks der Nähmaschine möglichst fast ausgeschlossen sind.)
Da der Überhang linksseitig rechts groß ist, die Länge des "Freiarm" recht klein, war eine weitere "Fixierung" nötig - und zwar möglichst weit rechts, damit dort der Anschiebetisch nicht nach oben wippt. Dafür habe ich dann ebenfalls gummiertes Lochband verwendet, was ich unterhalb des "Freiarms" gezogen habe, damit der Anschiebetisch nicht mehr nach oben wippen kann.
Bis alles "stramm/schmatzend" passte, habe ich die Schrauben für die Befestigung doch paarmal versetzen müssen.
Eigentlich könnte jetzt "FERTIG" sein: "Is aber nicht!"
Da sich der Freiarm nach links verjüngt, kann sowas nicht funktionieren! Es bedarf "Etwas", was den Anschiebetisch nicht nach links rutschen läßt und "Schaden kann es auch nicht", wenn er rechts weiter nach unten gedrückt wird. Natürlich kann man da "Sonstwas" bauen! Aber es soll einfach bleiben - sowohl bei der Konstruktion als auch der Verwendung des Anschiebetischs.
Und jetzt kommt erst das "Gummiband "in´s Spiel"!
Durch dessen "Federkraft" kann der Anschiebetisch nicht mehr nach links rutschen. Und als Nebeneffekt durch geschickte Führung des "Gummibandes" wird auch noch rechts der Anschiebetisch nach unten gedrückt.
Und rutscht und klappert dann doch was, spannt man nach, nimmt ein Neues, ein Zweites oder/und ein "Dickeres".
Natürlich gilt "Einfachheit" nicht nur für den Bau, sondern auch für die Funktion
Und dabei speziell des "Anbaus" des Anschiebetischs, was ich als Rechtshänder "mit Links mache":
https://youtube.com/shorts/81OFI2oqHSU
Grüsse.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
pragmatische Improvisation
- Delilah-Rose
- Beiträge: 3146
- Registriert: Fr 19. Jul 2024, 19:41
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
Einfach alles genial gelöst und praktisch umgesetzt.
Re: Nähmotor für "Oldies" - Leicht gemacht.
Yes, praktisch muss es sein, heißt ja nicht umsonst: "Es wird auch in Schönheit gestorben"
Grüße Heinrich
Grüße Heinrich
Es ist nicht gut, wenn der Mensch alleine ist, mindestens eine Nähmaschine sollte er haben...