Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Sashiko und Boro sind zwei alte handwerkliche Techniken, aus Not heraus entstanden, um Kleidung aber auch Schuhe zu flicken und länger nutzen zu können.
Bei Boro, näht man Stoffstückchen über schadhafte Stellen, welche dann typischerweise mit Sashiko Stickerei fixiert verschönert aber vor allem stabiler gemacht werden.
Boro ist heute ein anerkanntes Kunsthandwerk, dessen Geschichte jedoch weit zurückreicht und i. d. Edo- Zeit seinen Ursprung hat.
Heute sind Sashiko und Boro umso aktueller, wenn es um Upcycling, Recyling sowie Slow Fashion u. Nachhaltigkeit geht.
Das verwendete Sashikogarn, ist ein nicht teilbares, verzwirntes, langfasriges Baumwollgarn, das meist in zwei Stärken erhältlich, von matter Qualität und damit ganz anders als unsere Stickgarne, wie Sticktwist oder Moulinegarn, welches aus 6 Strängen gefertigt, einen leichten Glanz aufweisen und teilbar ist.
Die bei Sashiko verwendeten Nadeln sind lang bis sehr lang, mit ihnen kann man bei entsprechender Übung rasch arbeiten mitAugenmerk auf Präszision allerdings.
Als Fingerschutz verwendet man traditionell einen Fingerhut ( Yubinuki) oder Schashiko Fingerring aus Metall, die aber auch oft aus mehreren Stofflagen gefertigt werden und einen 'Teller' haben, mit dem man die Nadel von hinten durchs Gewebe schieben kann.
Hier ein Link, wie man Sashikoringe aus Stoff selbst fertigen kann.
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... RActD9BwoA
Heute bekommt man auch Stoffe, die bereits vorgefertigte Vorlagen zum Besticken aufweisen, die sich nach Fertigstellung einfach auswaschen lassen. Weiters gibt es Schablonen zum Übertragen oder man stickt im Freestyle- heute sehr beliebt- zum modernen und oft sehr kreativen Reparieren von Jeans u.v.a.
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Bei Boro, näht man Stoffstückchen über schadhafte Stellen, welche dann typischerweise mit Sashiko Stickerei fixiert verschönert aber vor allem stabiler gemacht werden.
Boro ist heute ein anerkanntes Kunsthandwerk, dessen Geschichte jedoch weit zurückreicht und i. d. Edo- Zeit seinen Ursprung hat.
Heute sind Sashiko und Boro umso aktueller, wenn es um Upcycling, Recyling sowie Slow Fashion u. Nachhaltigkeit geht.
Das verwendete Sashikogarn, ist ein nicht teilbares, verzwirntes, langfasriges Baumwollgarn, das meist in zwei Stärken erhältlich, von matter Qualität und damit ganz anders als unsere Stickgarne, wie Sticktwist oder Moulinegarn, welches aus 6 Strängen gefertigt, einen leichten Glanz aufweisen und teilbar ist.
Die bei Sashiko verwendeten Nadeln sind lang bis sehr lang, mit ihnen kann man bei entsprechender Übung rasch arbeiten mitAugenmerk auf Präszision allerdings.
Als Fingerschutz verwendet man traditionell einen Fingerhut ( Yubinuki) oder Schashiko Fingerring aus Metall, die aber auch oft aus mehreren Stofflagen gefertigt werden und einen 'Teller' haben, mit dem man die Nadel von hinten durchs Gewebe schieben kann.
Hier ein Link, wie man Sashikoringe aus Stoff selbst fertigen kann.
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Heute bekommt man auch Stoffe, die bereits vorgefertigte Vorlagen zum Besticken aufweisen, die sich nach Fertigstellung einfach auswaschen lassen. Weiters gibt es Schablonen zum Übertragen oder man stickt im Freestyle- heute sehr beliebt- zum modernen und oft sehr kreativen Reparieren von Jeans u.v.a.
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Singer 216G, Jax C.Columbus, Dürkopp SS, Mundlos SS Handcrank, Stoewer Handcrank, Seidel& Naumann Fiddlebase LS, Winselmann LS, New Shuttle(Moravia) LS, Rast&Gasser, C.Müller LS, Johann Jax LS Handcrank, Janome MC6700Professional
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Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
wunderschöne Stickereien, man kann kaum glauben, das es Reparaturen sind, sieht wie so geplant aus.
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Diese wunderschönen Stickereien haben etliche Upcycler für sich entdeckt
Schade die Enkel wohnen zu weit weg, alte Kleidung flicken habe ich immer gerne gemacht.
Schade die Enkel wohnen zu weit weg, alte Kleidung flicken habe ich immer gerne gemacht.
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Das ist doch mal echtes Kunsthandhandwerk.
Aber wer macht das bei der heutigen Wegwerfgesellschaft noch, eher wenige...
Ich flicke auch alles bis es denn wirklich nicht mehr geht und der gesamte Stoff mürbe ist.
Meine Frau sagt dann schon mal ich soll was "Neues" aus dem Schrank nehmen, bevor die Waschmaschine verstopft...
Aber wer macht das bei der heutigen Wegwerfgesellschaft noch, eher wenige...
Ich flicke auch alles bis es denn wirklich nicht mehr geht und der gesamte Stoff mürbe ist.
Meine Frau sagt dann schon mal ich soll was "Neues" aus dem Schrank nehmen, bevor die Waschmaschine verstopft...
Es ist nicht gut, wenn der Mensch alleine ist, mindestens eine Nähmaschine sollte er haben...
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Dann mach mal Sashiko und Boro, um die Waschmaschine zu schonen, fixiert man gekonnt lose Stofffetzen.
Es ist mittlerweile sogar an Laufstegen zu sehen, viele machen es daher selbst nach, alleine, um Geld zu sparen und weil Upcycling bei Jungen heute doch auch teils schon ein wichtiges Thema geworden ist, will man hip sein.
Manches ist auch direkt für neue Kleidung z.B. aber auch für Geschirrtücher u.a. geplant bestickt- nicht also ausschließlich zum Reparieren, also z.B um alte Stoffe zu verschönern und ihnen einen neuen Zweck zu geben.
Hier einige Unfos zur Technik und Anregungen für schöne Projekte zum Nachmchen
Reparatur von Denim
Gästehandtücher diy
Nadelkissen diy mit gemahlener Walnußschalenfüllung für scharfe Nadeln
Professionelle Herstellung einer Boro Jacke ( Kimono)
(sehr interessante Nähmaschinenverwendung mit dickem Garn
)
Herstellung einer Mitteldecke für den Tisch
Diy Handarbeits- Organizer Mappe ( entspannendes Video
)
Es ist mittlerweile sogar an Laufstegen zu sehen, viele machen es daher selbst nach, alleine, um Geld zu sparen und weil Upcycling bei Jungen heute doch auch teils schon ein wichtiges Thema geworden ist, will man hip sein.
Manches ist auch direkt für neue Kleidung z.B. aber auch für Geschirrtücher u.a. geplant bestickt- nicht also ausschließlich zum Reparieren, also z.B um alte Stoffe zu verschönern und ihnen einen neuen Zweck zu geben.
Hier einige Unfos zur Technik und Anregungen für schöne Projekte zum Nachmchen
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Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Öha, da bin ich wohl nicht auf dem neuesten Stand.von A.S.M.R. » Do 27. Nov 2025, 11:06
Nein, es ist mittlerweile sogar am Laufsteg zu sehen, viele machen es daher selbst nach, alleine, um Geld zu sparen und weil Upcycling bei Jungen heute doch auch ein wichtiges Thema geworden ist.
Meine diese Tage in den Nachrichten gelesen zu haben, dass in D viele Jugendliche wegen des einfachen Einkaufs bei Temu oder Shein ordentlich verschuldet sind...
Es ist nicht gut, wenn der Mensch alleine ist, mindestens eine Nähmaschine sollte er haben...
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Du meinst das den 'Sud der Menschheit', ja, jetzt noch ein großes Problem. Brechen jedoch Handelsrouten zusammen, sind solche Leute hilflos, daher mal hier für Anfänger erklärt und weil das Leben immer zum Lernen da ist.
Wie bei allem- Delilah- Rose weiss dies aus eigener Erfahrung- wenn nach Kostenpunkt f. Anfertigung einer Quiltdecke z.B gefragt wird und Leute ihr entgegenen, sie kaufen sowas lieber bei Aldi und Co. was ja garnicht sein kann
Wir sind nicht alle so fast Fashion orientiert, wollen Qualität statt Quantität, schätzen Einzigartiges, was unsere Persönlichkeit unterstreicht, weshalb wir auch gerne nähen nd nicht zuletzt, setzen wir Altes in Gang, unsere Nähmaschinen.
Dieser Beitrag, soll eigentlich inspirieren und zeigen, wie schön altes Handwerk aussehen kann- traditionell und modern.
Nach japanischer Art, die nunmal auf Details großen Wert legt und eine sehr weise Philosophie im Alltag lebt, die tief mit Spiritualität verwurzelt ist. Siehe hierzu meinen Beitrag in 'Sammeln& Loslassen' wo ich näher dadauf einging. Dinge, haben Energie und diese läßt sich verbessern statt Müll zu produzieren oder sich mit minderwertiger Qualität zufrieden zu geben. Das krasse Gegenteil von chinesisch produziertem Schrott- oft gesundehtilich bedenklich und von kurzer Lebensdauer oder mangelder Funktionalität.
Die Zeiten ändern sich fortwährend. Selbst Textilien herzustellen zu können, zu optimieren was man hat, wird wie in vergangenen Kriegs- u. Zwischen- u. Nachkriegszeiten wieder Thema und überlebenswichtig sein, ist Europa längst nicht mehr souverän und könnte auch nicht autark überleben. Diese heute anerkannte Kunstform, war früher schließlich wichtig. Arme Leute mussten sich selbst helfen, an Wegwerfen war garnicht zu denken und es entsprach auch nie der japanischen Art zu denken. Man denke nur daran, dass zerbrochenes Geschirr ebenfalls kunstvoll repariert wird. Man sollte immer das positive aus allem ziehen können, nicht auf negatives schauen und es sich zum Vorbild machen, denn wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie.
Wie bei allem- Delilah- Rose weiss dies aus eigener Erfahrung- wenn nach Kostenpunkt f. Anfertigung einer Quiltdecke z.B gefragt wird und Leute ihr entgegenen, sie kaufen sowas lieber bei Aldi und Co. was ja garnicht sein kann
Wir sind nicht alle so fast Fashion orientiert, wollen Qualität statt Quantität, schätzen Einzigartiges, was unsere Persönlichkeit unterstreicht, weshalb wir auch gerne nähen nd nicht zuletzt, setzen wir Altes in Gang, unsere Nähmaschinen.
Dieser Beitrag, soll eigentlich inspirieren und zeigen, wie schön altes Handwerk aussehen kann- traditionell und modern.
Nach japanischer Art, die nunmal auf Details großen Wert legt und eine sehr weise Philosophie im Alltag lebt, die tief mit Spiritualität verwurzelt ist. Siehe hierzu meinen Beitrag in 'Sammeln& Loslassen' wo ich näher dadauf einging. Dinge, haben Energie und diese läßt sich verbessern statt Müll zu produzieren oder sich mit minderwertiger Qualität zufrieden zu geben. Das krasse Gegenteil von chinesisch produziertem Schrott- oft gesundehtilich bedenklich und von kurzer Lebensdauer oder mangelder Funktionalität.
Die Zeiten ändern sich fortwährend. Selbst Textilien herzustellen zu können, zu optimieren was man hat, wird wie in vergangenen Kriegs- u. Zwischen- u. Nachkriegszeiten wieder Thema und überlebenswichtig sein, ist Europa längst nicht mehr souverän und könnte auch nicht autark überleben. Diese heute anerkannte Kunstform, war früher schließlich wichtig. Arme Leute mussten sich selbst helfen, an Wegwerfen war garnicht zu denken und es entsprach auch nie der japanischen Art zu denken. Man denke nur daran, dass zerbrochenes Geschirr ebenfalls kunstvoll repariert wird. Man sollte immer das positive aus allem ziehen können, nicht auf negatives schauen und es sich zum Vorbild machen, denn wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie.
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Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Super interpretiert, liebe Andrea, dem braucht es nichts hinzuzufügen...
Grüße Heinrich
Grüße Heinrich
Es ist nicht gut, wenn der Mensch alleine ist, mindestens eine Nähmaschine sollte er haben...
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Genau!
Und hier mein Sashiko!? Darf ich das so nennen? Liebe Grüße Kerstin.
Und hier mein Sashiko!? Darf ich das so nennen? Liebe Grüße Kerstin.
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Liebe Grüße Kerstin.
Re: Sashiko & Boro, japan. Stickerei, Upcyclingtechnik, Kunsthandwerk
Sehr stylisch!
Würde sagen es ist definitiv Boro- Sashiko Mix
-
Boro= Stoffe, Textilien aneinanderreihen und zu vernähen. Sashiko, darf es sich dann nennen, wenn der Faden den kürzesten Weg durchs Muster nimmt, typischerweise im running stitch, Vorstich, wie bei dir zu sehen ist. Man verwendet keine Stickrahmen, sondern bewegt den Stoff, während die Nadel ruhig gehalten wird. Es werden meist kurze regelmäßige Stiche gemacht, kommt aber auch auf den Stoff an.
Ich habe auch mal etwas begonnen, leider nie fertiggestellt, da mir das Garn ausging
Würde sagen es ist definitiv Boro- Sashiko Mix
Boro= Stoffe, Textilien aneinanderreihen und zu vernähen. Sashiko, darf es sich dann nennen, wenn der Faden den kürzesten Weg durchs Muster nimmt, typischerweise im running stitch, Vorstich, wie bei dir zu sehen ist. Man verwendet keine Stickrahmen, sondern bewegt den Stoff, während die Nadel ruhig gehalten wird. Es werden meist kurze regelmäßige Stiche gemacht, kommt aber auch auf den Stoff an.
Ich habe auch mal etwas begonnen, leider nie fertiggestellt, da mir das Garn ausging
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