Ich habe den Tipp mit der „herausgezogenen Nadel“ so verstanden, dass sie ein Stück tiefer im Halter sitzen soll.
Das habe ich ausprobiert (ca. 0,5 mm und etwas mehr):
kleiner Zickzack → schon mehr Fehlstiche,
großer Zickzack → noch schlimmer als vorher.
Darum habe ich die Nadel wieder ganz normal bis zum Anschlag eingesetzt. In dieser Stellung ist auch die rote Markierung an der Unterkante vom Nadelhalter.
Den Fadenheber habe ich auch noch mal kontrolliert:
Bei Nadel im UT ist der Oberfaden deutlich locker und der Fadenheber unten. Erst wenn die Nadel wieder hochkommt, zieht der Fadenheber den Faden stramm. Das Timing vom Fadenheber scheint also zu passen.
Wie gewünscht hier jetzt die Bilder:
Bild 1: Nadel im UT, Zickzack max., Nadel in Mittelposition.
Bild 2: Handrad ein kleines Stück weitergedreht, Nadel ca. 1–2 mm über UT (Schlingenbildung).
Die Nadel ist auf den Fotos leider nur schlecht zu sehen, weil sie in diesen beiden Stellungen fast komplett in dem Schlitz der Stichplatte läuft – man erkennt nur ein kleines Stück, ich habe es mit einem Pfeil markiert. Mehr bekomme ich kameratechnisch nicht eingefangen, ohne die Maschine halb zu zerlegen.
Vielleicht könnt ihr anhand der Bilder trotzdem beurteilen, ob der Abstand Greiferspitze–Nadel für die Adler 160 so in Ordnung aussieht oder ob sie euch eher „zu weit weg“ vorkommt – besonders bei maximaler Stichbreite, wo die Fehlstiche auftreten.
Bild 1 – Nadel im UT
Bild 2 – ca. 2 mm über UT