Hose mit gesmoktem Detail aus Seidensamt+ Jacquard/ Halbleinen Hose
Verfasst: Do 19. Jun 2025, 13:06
Wie ihr vielleicht noch wisst, war ich vor einigen Wochen in Wien, Stoffe zu besorgen- tolle Schnäppchen, so auch ein Seidensamt in einer wundervollen, hellen und kühlen Farbe. Zusammensetzung laut Hersteller 70% Maulbeerseide, 30% Viskose, was nicht so einfach zu bekommen ist, in diesem Verhältnis. Jetzt könnte man meinen, Seidensamt, den gibts doch auf Etsy und das stimmt auch, nur werden diese gerne als 100% Seidensamt in der Beschreibung angegeben, was nicht stimmt. Liest man unter 'weiteren Informationen', stellt sich heraus, dass damit nur die Oberseite, also der Flor des Samtes gemeint ist, während die linke Stoffseite aus Viskose oder sogar nur Polyester bestehen kann. Direkt eine Sünde, kostbare Seide mit solch einem minderwertigen Material zu kombinieren- finde zumindest ich.
Im Mittelalter gab es reine Seidensamte, die heute wirklich nur sehr selten zu finden sind, man oft auf alte Fundstücke, Raritäten zurückgreifen muss, falls man sie denn findet.
Ansonsten gibts solche Samte heute in Qualitäten, von 50:50 Seide/ Viskose, oder eher noch 30:70, was dann auch ein anderes Tragegefühl, weniger, den einzigartigen Seideneffekt bringt. Seidensamt wärmt gut, es ist also auch ein idealer Stoff für die kühle Jahreszeit.
Bei meinem tollen Fundstück, ist also auch die der Haut zugewandten linke Stoffseite noch mit 20% Seidenanateil ausgestattet und damit doch noch etwas hautfreundlicher, da Viskose, die zwar atmungsaktiv ist und Seide nicht so unähnlich damit, doch aber zu allergischen Hausreaktionen führen kann.
Das Nähen war ein besonderes Erlebnis, sehr fliessender Stoff, der sich gerne verschiebt unter dem Presserfüßchen meiner Singer 216G- auch bekannt als meine 'Diva', was ich aber rasch im Gefühl hatte.
Den Abschluss der Hosenbeine habe ich mit Nadel und Faden von Hand gesmokt- das Muster mit Anleitung, findet ihr unter 'Hier wird gesmokt'.
Bei den Knöpfen, entschied ich mich doch noch um, also nicht mit Stoff bezogen, sondern Perlmutt, was farblich sehr gut passt.
Das versäubern und Umnähen an den Rändern, etwas Neues für mich, hab es aber irgendwie doch halbwegs hinbekommen.
Die Fotos sind momentan nicht so berauschend gut, nur bei dieser Hitze, ist mir jede Anstrengung zu viel, möchte mich gerade jetzt nicht einkleiden, spndern nur kurz berichten, was ich so getan habe die letzten beiden Tage.
Ein Oberteil ist auch noch in Planung, wie man vielleichtschon erkennen kann. Ich dachte daran, die perfekten fliessenden Stoffeigenschaften zu nutzen, evtll. einen Wasserfall- Ausschnitt zu machen aber momentan wird noch probiert an der mittlerweile schon leicht aus der Form geratenen Schneiderpuppe, die ich vor vier Jahren auf die Schnelle selbst nach meinen Maßen gefertigt habe.
Hierzu gibt es Schnittmuster, die man ausdrucken kann, die exakt eurem Ebenbild entsprechen. Bei mir ist sogar meine kleine Skoliose im Rücken zu sehen, wodurch Kleidung dann wirklich individuell maßgeschneidert werden kann.
Schnitt der Hose, ist eine eigene Kreation, die meinen Proportiinen schmeichelt, höhere Taille, wie bei den japanischen Samurai, Kampfsporthosen und Nijahosen, dafür aber totale Beinfreiheit, wo eigentlich nichts so schnell reißen, einschneiden oder unbequem eng sein kann.
Hosenbeine gerade und eher weit geschnitten, unten dann aber mit Bund, da ich ungern mit Schuhen in weiten Hosenbeinen hängenbleiben möchte, was bei Culottes und Marlene Hosen ja leider auch mal passieren könnte, sind sie nur lang genug oder, man trägt gar hohe Absätze.
Ich bevorzuge seitlich entweder einen Zippverschluss oder, wie hier, etwas edler und eleganter, Knöpfe mit Schlaufen.
Das war es auch schon vorläufig von mir, ich stehe noch immer unter Zeitdruck, da ich noch Unmengen an Stoffen habe und dringend weitere Sommerkleidung benötige.
Hier auch an dieser Stelle, meine zweite Hose, gleicher Schnitt, ich habs gerne 'simpel' beim Nähen ohne Schmittmuster, ich klone einfach meine Hosen von fertiger Kleidung.
Der Stoff ist ein Jacquard- Halbleinen mit Baumwollanteil neben Leinen, ein Double- Face Stoff in mauve mit floralem Rosenmuster von Buttinette.
Wegen der stoffbezogenen Knöpfe und wie ich diese mache für die Halbleinen Hose, folgen noch entsprechende Fotos.
LG,
A.S.M.R.
Im Mittelalter gab es reine Seidensamte, die heute wirklich nur sehr selten zu finden sind, man oft auf alte Fundstücke, Raritäten zurückgreifen muss, falls man sie denn findet.
Ansonsten gibts solche Samte heute in Qualitäten, von 50:50 Seide/ Viskose, oder eher noch 30:70, was dann auch ein anderes Tragegefühl, weniger, den einzigartigen Seideneffekt bringt. Seidensamt wärmt gut, es ist also auch ein idealer Stoff für die kühle Jahreszeit.
Bei meinem tollen Fundstück, ist also auch die der Haut zugewandten linke Stoffseite noch mit 20% Seidenanateil ausgestattet und damit doch noch etwas hautfreundlicher, da Viskose, die zwar atmungsaktiv ist und Seide nicht so unähnlich damit, doch aber zu allergischen Hausreaktionen führen kann.
Das Nähen war ein besonderes Erlebnis, sehr fliessender Stoff, der sich gerne verschiebt unter dem Presserfüßchen meiner Singer 216G- auch bekannt als meine 'Diva', was ich aber rasch im Gefühl hatte.
Den Abschluss der Hosenbeine habe ich mit Nadel und Faden von Hand gesmokt- das Muster mit Anleitung, findet ihr unter 'Hier wird gesmokt'.
Bei den Knöpfen, entschied ich mich doch noch um, also nicht mit Stoff bezogen, sondern Perlmutt, was farblich sehr gut passt.
Das versäubern und Umnähen an den Rändern, etwas Neues für mich, hab es aber irgendwie doch halbwegs hinbekommen.
Die Fotos sind momentan nicht so berauschend gut, nur bei dieser Hitze, ist mir jede Anstrengung zu viel, möchte mich gerade jetzt nicht einkleiden, spndern nur kurz berichten, was ich so getan habe die letzten beiden Tage.
Ein Oberteil ist auch noch in Planung, wie man vielleichtschon erkennen kann. Ich dachte daran, die perfekten fliessenden Stoffeigenschaften zu nutzen, evtll. einen Wasserfall- Ausschnitt zu machen aber momentan wird noch probiert an der mittlerweile schon leicht aus der Form geratenen Schneiderpuppe, die ich vor vier Jahren auf die Schnelle selbst nach meinen Maßen gefertigt habe.
Hierzu gibt es Schnittmuster, die man ausdrucken kann, die exakt eurem Ebenbild entsprechen. Bei mir ist sogar meine kleine Skoliose im Rücken zu sehen, wodurch Kleidung dann wirklich individuell maßgeschneidert werden kann.
Schnitt der Hose, ist eine eigene Kreation, die meinen Proportiinen schmeichelt, höhere Taille, wie bei den japanischen Samurai, Kampfsporthosen und Nijahosen, dafür aber totale Beinfreiheit, wo eigentlich nichts so schnell reißen, einschneiden oder unbequem eng sein kann.
Hosenbeine gerade und eher weit geschnitten, unten dann aber mit Bund, da ich ungern mit Schuhen in weiten Hosenbeinen hängenbleiben möchte, was bei Culottes und Marlene Hosen ja leider auch mal passieren könnte, sind sie nur lang genug oder, man trägt gar hohe Absätze.
Ich bevorzuge seitlich entweder einen Zippverschluss oder, wie hier, etwas edler und eleganter, Knöpfe mit Schlaufen.
Das war es auch schon vorläufig von mir, ich stehe noch immer unter Zeitdruck, da ich noch Unmengen an Stoffen habe und dringend weitere Sommerkleidung benötige.
Hier auch an dieser Stelle, meine zweite Hose, gleicher Schnitt, ich habs gerne 'simpel' beim Nähen ohne Schmittmuster, ich klone einfach meine Hosen von fertiger Kleidung.
Der Stoff ist ein Jacquard- Halbleinen mit Baumwollanteil neben Leinen, ein Double- Face Stoff in mauve mit floralem Rosenmuster von Buttinette.
Wegen der stoffbezogenen Knöpfe und wie ich diese mache für die Halbleinen Hose, folgen noch entsprechende Fotos.
LG,
A.S.M.R.