Forum für Nähmaschinentechnik

Hallo,

ich habe hier eine Langschiffnähmaschine von der ich gerne den Hersteller wissen würde.
Die NäMa ist grösser im Vergleich zu den anderen Langschiff NäMa's die ich noch habe und nutzt auch ein größeres Schiffchen. Länge 52mm und eine Breite von 13,5 mm. Die Nadeln müssen auch deutlich länger sein. Ich glaube die Singer 129X1 wäre die richtige Nadel. Ich verwende z.Zt. eine 190R. Die funktioniert auch obwohl der Kolbendurchmesser 2,0 mm ist. Die Nadelklemme fehlt. Als ich eine neue angefertigt habe, wurde der grössere Kolbendurchmesser direkt berücksichtigt.
Erkenkt jemand vielleicht das Dekor oder andere Details?

Es wäre schön wenn jemand mehr Information zu dieser Maschine hätte.

Vielen Dank

Pfaffschrauber hat geschrieben: ↑Mo 21. Apr 2025, 06:39 Hallo,

ich habe hier eine Langschiffnähmaschine von der ich gerne den Hersteller wissen würde.

Es wäre schön wenn jemand mehr Information zu dieser Maschine hätte.

Vielen Dank

Ich gratuliere Dir zu einer Haid & Neu B Langschiffnähmaschine.


Hier ist die Abbildung aus einem Haid & Neu Katalog:


und die Illustrierte Anweisung aus dem Jahr 1910:




Im Nähmaschinenverzeichnismist eine Haid & Neu Gloriosa (B) abgebildet:


https://www.naehmaschinenverzeichnis.de ... /haid-neu/


Haid & Neu im Metwar-Nadelkatalog aus den 1930er Jahren:


Viele Grüße
Paul

Hallo Paui,

vielen Dank.
Gruß
Thomas

Hallo Paul,

Ich denke ich habe dann diese Medium Excella C.
Den die Nadel muss viel länger sein als bei den kleinen Familien Reise Maschinen.
Die Länge einer 190R ist richtig. Der Kolben müsste dünner sein. Leider finde ich keinen Anbieter. Nur in USA.
Sie näht aber mit einer 90iger vom System 190R.
Hatte erst rine 332 am Schaft gekürzt. Das hat auch funkioniert. Die Nadrln die ich davon hatte, waren aber 160iger. Das war mir zu stark.
Das Schiffchen ist auch etwas grösser im Vergleich zu den Familie Maschinen.
Deswegen eben diese Medium Size.

Ich suche noch eine Handkurbel für die Handradgtösse.
Dann noch einen schönen Holzboden und Deckel gebaut und fertig wäre eine perfekte ziemlich selten Maschine.
Spulen muss ich noch drehen, weil die auch länger sein müssen. So ca. 38,5 mm.

Danke für den Hinweis mit dem Hersteller.

Gruß

Thomas

Pfaffschrauber hat geschrieben: ↑Fr 2. Mai 2025, 14:24
Ich denke ich habe dann diese Medium Excella C.
Den die Nadel muss viel länger sein als bei den kleinen Familien Reise Maschinen.
Die Länge einer 190R ist richtig. Der Kolben müsste dünner sein. Leider finde ich keinen Anbieter. Nur in USA.
Sie näht aber mit einer 90iger vom System 190R.
Hatte erst rine 332 am Schaft gekürzt. Das hat auch funkioniert. Die Nadrln die ich davon hatte, waren aber 160iger. Das war mir zu stark.
Das Schiffchen ist auch etwas grösser im Vergleich zu den Familie Maschinen.
Deswegen eben diese Medium Size.

Gruß

Thomas

Hallo Thomas,

hier kannst Du die Nadelsysteme 339 und 361 mit dem Nadelsystem 705H vergleichen:



und hier der Vergleich der Systeme 190 und 361:


Da liegst Du mit der Medium Nähmaschine wohl richtig.

Mich haben die Maße der Grundplatte auf die falsche Fährte gelockt.

Viele Grüße
Paul

Hallo Paul,

vielen Dank.

Gruß
Thomas

Gratuliere zu deiner neuen Lady!
Hast du später vielleicht noch vor, die Schellackierung zu erneuern, bzw.zu ergänzen, wo sie altersbedingt und aufgrund von häufiger Benützung abgenutzt ist?
Ich habe ja auch einige LS Maschinen, wo ich aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls das Finish erneuen möchte, bevor ich viel mit ihnen nähe.
LG
A.S.M.R.

Hallo,

ja den Schellack werde ich erneuern.
Ich werde das erst mal an einer mit abgenutzt Dekor testen, bevor ich das hier mache.
An den Holzböden -und Kasten klappt das schon zufriedenstellend. Mit lackierten Oberfllächen habe ich noch keine Erfahrung.

Gruß
Thomas

Klingt nach einem guten Plan, vorher nur zu testen. Es sollten mehrere ( viele) dünne Schichten sein. Ich habe es bisher nur an Blattvergoldeten Spiegeln und Konsolen gemacht, um Goldoberfläche vor Abreibung, wie beim Reinigen, zu schützen.

Vielleicht dokumentierst du deine Versuche hier, um auch andere zu motivieren, solche Restaurationen selbst zu wagen. ?

Blei- u. Quecksilbergehalt vor allem der Decals, die offen/ ungeschützt bei Reparaturen od. auch Näharbeiten, direkten Kontakt mit Haut od.Textilien haben, was auch in kleinsten Mengen, vermieden werden sollte, wäre einen Gedanken wert, finde ich.
Also nicht nur der Optik wegen, eine sinnvolle Maßnahme also