Motorkohlen Kohlebürsten runter, was nun?
Verfasst: Mo 20. Jan 2025, 22:51
Wenn die Motorkohlen ihre Verschleißgrenze erreicht haben, ist manchmal guter Rat teuer.
Hat man Glück, bekommt man sie noch als Original nachgekauft, auch für ältere Nähmaschinen(motore).
Zuerst sollte man immer nach dem Original schauen, weil diese Kohlen dann auch die richtige Dimesion und Länge, sowie Härte, als auch die passenden Federkontakte (Teller, Bügel,Feder) haben.
- kauft man zu harte Kohlen, nutzt sich der Kollektor schneller ab.
- kauft man zu weiche Kohlen, schmieren diese den Kollektor schnell zu.
Grundsätzlich sollte man sich beim Ausbau die Position der Motorkohle zur Drehrichtung merken, (manchmal ist sie doch noch wiederverwendbar, dann kann sie drehrichtungsrichtig zurückgebaut werden).
Drehrichtungsrichtig ist wichtig wegen dem "Ablaufwinkel" der Kohle am Kollektor.
Will man die Motorkohle noch aus der Not heraus einige Stunden betreiben, sollte man immer nach der Mindestlänge schauen.
Diese sollte so bemessen sein, das die Kohle am Kollektor nicht aus ihrer Führung herausgekantet werden kann - und es sollte noch genügend Anpressdruck vorhanden sein.
Manchmal hilft es, die Feder etwas zu längen, aber das sind alles nur Notbehelfe und nicht empfehlenswert.
Ansonsten gilt: nach dem Ausbau die Kohle vermessen und die Kontaktplättchen bzw. -bügel begutachten.
Manchmal hat man Glück und kann eine ähnliche passende Kohle im Fachhandel kaufen.
Die Fa. Traub ist seit 1947 ein Fachgroßhandel für elektrotechnische Spezialartikel:
https://www.shop-traub.de/produktkatalo ... leinkohlen
https://www.naehmaschinen-ersatzteile.c ... orkohleset
Hat man die Breite der Kohlen ermittelt, gilt es, sich für eine Länge zu entscheiden. Dazu misst man die Entfernung von der Oberkante der Führung bis zum Kollektor aus.
Dann drückt man die Feder zusammen, misst diese Länge und gibt anschließend noch einige mm Platzreserve hinzu. Die Differenz ergibt dann die max. verwendbare Kohlen-Länge.
Findet man absolut nichts Passendes, müssen die alten Kontaktplättchen oder -bügel wiederverwendet werden und die Litzen der neuen Kohlen an ihnen angelötet werden.
Das kann etwas mühsam werden, ist aber grundsätzlich kein Problem.
Grundsätzlich sollte man nicht immer nach dem scheinbar billigsten schielen, sondern auch bei der Motorkohle auf Qualität setzen und im Zweifel beim Fachhandel nachfragen.
Auch Kohle ist nicht gleich Kohle.
Hat man Glück, bekommt man sie noch als Original nachgekauft, auch für ältere Nähmaschinen(motore).
Zuerst sollte man immer nach dem Original schauen, weil diese Kohlen dann auch die richtige Dimesion und Länge, sowie Härte, als auch die passenden Federkontakte (Teller, Bügel,Feder) haben.
- kauft man zu harte Kohlen, nutzt sich der Kollektor schneller ab.
- kauft man zu weiche Kohlen, schmieren diese den Kollektor schnell zu.
Grundsätzlich sollte man sich beim Ausbau die Position der Motorkohle zur Drehrichtung merken, (manchmal ist sie doch noch wiederverwendbar, dann kann sie drehrichtungsrichtig zurückgebaut werden).
Drehrichtungsrichtig ist wichtig wegen dem "Ablaufwinkel" der Kohle am Kollektor.
Will man die Motorkohle noch aus der Not heraus einige Stunden betreiben, sollte man immer nach der Mindestlänge schauen.
Diese sollte so bemessen sein, das die Kohle am Kollektor nicht aus ihrer Führung herausgekantet werden kann - und es sollte noch genügend Anpressdruck vorhanden sein.
Manchmal hilft es, die Feder etwas zu längen, aber das sind alles nur Notbehelfe und nicht empfehlenswert.
Ansonsten gilt: nach dem Ausbau die Kohle vermessen und die Kontaktplättchen bzw. -bügel begutachten.
Manchmal hat man Glück und kann eine ähnliche passende Kohle im Fachhandel kaufen.
Die Fa. Traub ist seit 1947 ein Fachgroßhandel für elektrotechnische Spezialartikel:
https://www.shop-traub.de/produktkatalo ... leinkohlen
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Hat man die Breite der Kohlen ermittelt, gilt es, sich für eine Länge zu entscheiden. Dazu misst man die Entfernung von der Oberkante der Führung bis zum Kollektor aus.
Dann drückt man die Feder zusammen, misst diese Länge und gibt anschließend noch einige mm Platzreserve hinzu. Die Differenz ergibt dann die max. verwendbare Kohlen-Länge.
Findet man absolut nichts Passendes, müssen die alten Kontaktplättchen oder -bügel wiederverwendet werden und die Litzen der neuen Kohlen an ihnen angelötet werden.
Das kann etwas mühsam werden, ist aber grundsätzlich kein Problem.
Grundsätzlich sollte man nicht immer nach dem scheinbar billigsten schielen, sondern auch bei der Motorkohle auf Qualität setzen und im Zweifel beim Fachhandel nachfragen.
Auch Kohle ist nicht gleich Kohle.