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Frage zu Nähmaschinennadeln
Verfasst: Sa 14. Sep 2024, 10:20
von emmi
Bei mir liegt ein Briefchen Nähmaschinennadeln herum. Ein Dutzend Leo Lammertz-Nadeln System 690, Größe 1, makellos, quasi neu. Sie kommen mir recht kräftig vor (wie herkömmliche 90er- oder 100er-Nadeln). Stimmt es, dass 690er-Nadeln im Prinzip 287er-Nadeln sind, nur für besondere Maschinen
besonders gut? Ich habe schon in Büchern nachgesehen, blicke aber nicht wirklich durch.
emmi
Re: Frage zu Nähmaschinennadeln
Verfasst: Sa 14. Sep 2024, 12:48
von inch
Das 690er Nadelsystem war m.E. zuerst auf dem Markt und es kann gut sein, das ältere Maschinen damit optimal zurecht kommen wegen vielleicht doch kleiner Unterschiede in der Ausführung der Nadel.
Auch wenn meines Wissens 690er und 287er Nadeln prinzipiell baugleich sind und von manchen Herstellern sowohl, als auch empfohlen wurden.
Nur gab es vom Nadelsystem 287 mehr Ausführungen.287er
Wichtig ist bei den 287er Nadeln darauf zu achten, das für antike Nähmaschinen die Variante ohne Hohlkehle verwendet wird.
Nadelsysteme aus dem Metwar-Nadelkatalog 1935:
Nadelsystem 690.png
Nadelsystem 287.png
Nadelsystem 287_1.png
Re: Frage zu Nähmaschinennadeln
Verfasst: Sa 14. Sep 2024, 13:24
von emmi
Danke! Also verwende ich die 690er-Nadeln in den richtig alten Maschinen, denen ich bisher 287er-Nadeln gegeben habe? Eigentlich schade um die alten Nadeln. Oder soll ich sie lieber an jemanden abgeben, dessen Maschinen mit 287ern bzw. deren Hohlkehlen nicht zurechtkommen?
Re: Frage zu Nähmaschinennadeln
Verfasst: Sa 14. Sep 2024, 14:36
von inch
Ja, so würde ich es machen.
Die 287er wirst du auch noch selbst brauchen. Aktuell weiß ich nicht, ob es die überhaupt noch ohne Hohlkehle gibt.