Hab da Mal was.......

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Sehr interessant, diese Goldhauben und eine schöne alte Tradition.
Gut zu wissen, das sich jemand aktiv diesem Handwerk verschrieben hat.

[A.S.M.R.]

Finde ich ebenfalls. Erstaunlich aber, dass es gar so viele Mitglieder gibt. Die Goldhaube der Wachau, wird wohl am bekanntesten sein.?
17.300 Frauen bilden die Gemeinschaft der OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- u. Hutgruppen, die in 423 Ortsgruppen und in 17 Bezirken organisiert ist. Auch die Jugend ist stark vertreten mit 1.700 Häubchenmädchen und 700 Mädchen und jungen Frauen. Derzeit also kein Grund zur Sorge, dass das Wissen um diese Fertigungen verloren geht.

[Jonas2404]

Das ist eine tolle Tradition.

Südöstlich von Berlin leben die Sorben. Die einzigen "Trachtenträger" in unserer Region. Im Nationalsozialismus wurden sie als slawische Minderheit verfolgt. Heute wird wieder die sorbische Sprache an den Schulen unterrichtet. Orts-und Straßenschilder sind zweisprachig. Im Alltag wird die Tracht kaum getragen, aber zu den Feiertagen wird die Tracht mit den Großen bestickten Kopftüchern aus den Schränken geholt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spreewaldtracht

[A.S.M.R.]

Ja, die Sorben gibt es schon sehr lange, siedelten sie sich doch schon vor mehr als doch1500 Jahren im Gebiet der heutigen Lausitzach.
Iasse mich ja eigentlich nicht mehr auf Festivitäten sehen aber auch bei besimmten Anlässen hier am Lande, tragen die verheirateten Frauen auch noch immer diese Goldhauben- wobei ich auch hier wieder einen Hange zu antiken Stücken hätte.

[Jonas2404]

Ich glaube auch bei den sorbischen Trachten wird etliches über die Generationen weitergereicht.
Die Ostertraditionen werden noch aktiv gelebt. So gibt es das Osterreiten und die kunstvollen Eier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sorbisches_Osterei

[A.S.M.R.]

Die Mutter meines sehr lieben, leider zu früh verstorbenen Freundes, machte ebenfalls extrem schöne Ostereier- vor allem aus Hühnereiern aber auch prächtigen Straußeneiern, die beschnitzt wurden, mit Türen zum Öffnen, ganz filigran- eher schon kirchlicher Kunst zuzuordnen, traditioneller also.
Sie bewohnte ein kleines Haus mitten im Wlad, im Obergeschoß riesigesAtelier zum Arbeiten, ein wirklich toller Arbeitsbereich, einfach ein Traum. Mit Hingabe und viel Geduld, fertigte sie für die Kunst-, Oster- u. Weihnachtsmärkte an.